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stephanwaltl

Google Unternehmensprofil bringt die Meldung: Kürzlich vorgeschlagene Informationsänderung wurde abgelehnt!

Aktualisiert: 16. Sept.

Google Unternehmensprofile (Google MyBusiness = GMB), ist eine kostenlose Plattform von Google, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Online-Präsenz zu verwalten und ihre Sichtbarkeit in den Google-Suchergebnissen und auf Google Maps zu erhöhen. Google bietet damit eine Art Datenbank aller Unternehmen weltweit! Ein Unternehmen, welches dies noch nicht gemacht hat, handelt in Sachen Online-Auffindbarkeit grob fahrlässig, denn Google "findet" sich selbst recht gut!


Spätestens dann wenn man aber das Wort Auffindbarkeitsverbesserung (SEO) irgendwohin schreibt, sollte man nervös werden, denn Google hasst es von irgendwelchen Suchmaschinenoptimierern ausgetrickst zu werden. Daher bringen sie laufend Änderungen in deren Algorithmus und mit Hilfe von mehr oder weniger intelligenten Künstlichen Intelligenzen überprüfen sie in letzter Zeit auffällig oft auch unsere Unternehmensprofile auf Echtheit und Sinnhaftigkeit!


Das widerum ist deren Recht, denn sie bieten den GMB-Service ja kostenlos, aber jetzt genügt es Google für die Legitimation des Eintrags nicht mehr nur einen Anruf bei der hinterlegten Telephonnummer zu tätigen oder irgendwelche Postkarten mit PIN-Nummern rumzuschicken, nein der neueste Verifizierungs-Gag des Suchgiganten ist vom Unternehmer ein Video vom Gebäude, in dem sich das angebliche Unternehmen befindet zu drehen!





Dieses Video hat ein paar wichtige Vorgaben:

  1. Der gefilmte Standort muss mit der Adresse übereinstimmen, den man im Google Unternehmensprofil angegeben hat.

  2. Die Videoaufnahme muss (!!) im Freien beginnen und die Umgebung zeigen - genauer gesagt sollten (!!) angrenzende Geschäfte oder Straßenschilder zu sehen sein!

  3. Gefilmt werden muss (!!) der Namen des Unternehmens auf einer feststehenden Fläche. Das kann sein ein Schild oder der Firmenschriftzug am Gebäude oder auch das kleine Hausschild neben der Türglocke. Der so gefilmte Name des Unternehmens muss (!!) mit dem Namen übereinstimmen, den man im Google Unternehmensprofil eingegeben hat.

  4. Gefilmt werden muss weiters ein für Außenstehende nicht zugänglicher Bereich! Sprich man muss sich filmen, wenn man eine Eingangstür aufsperrt, eine Kassa bedient oder in den Serverraum der Firma geht.

  5. Das Video sollte keine schnellen Bewegungen und eine Länge von ca. 1 bis 2 Minuten haben! Wie gesagt beginnt man zuerst mit den Aussenaufnahmen bevor man sich ins innere des Gebäudes begibt, so beweist man Google, dass man berechtigt ist, dieses Unternehmen zu vertreten. Ich gebe den Tipp, dass man vorher das Video einmal probeweise dreht, denn

  6. der eigentliche Clou ist, dass man das ganze nicht einfach aufzeichnen und dann im GMB-Account hochladen darf, sondern das ganze muss LIVE (!!) stattfinden. Google zeigt einen QR-Code, den man mit dem Handy scannt, sich dort mit einem laut GMB-Zugriffsliste berechtigten Google-Account anmeldet und dann das Video dreht.


Danach verlangt Google dann auch noch eine offizielle Bestätigung des Unternehmens! Also gilt es am besten einen Firmenbuchauszug oder einen Gewerbeschein als PDF vorzubereiten. Und ein Photo des eigenen Reisepasses kann man auch noch vorbereiten.


Man muss nicht alles verstehen, was die Leute aus dem kalifornischen Mountain View sich hier haben einfallen lassen, aber ohne diesen Video-Claim wird der Unternehmenseintrag nicht mehr im Netz angezeigt! Und das will man schon gar nicht! Das gute an der Sache, das Video geht nicht an die Öffentlichkeit, sondern es dient nur der Verifizierung, also keine Angst vor schlechten Frisuren oder Kollegen die ungewollt ins Bild laufen. Also: Film ab!

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